Angantyr der Stammvater von Haithabu


Haithabu gegründet um 770 von König Angantyr aus Dänemark, war die bedeutende Siedlung der Wikinger aus Dänemark und den schwedischen Waräger.
Ein Ort im frühen Mittelalter erbaut, diese Stadt gilt als frühe mittelalterliche Stadt in Nordeuropa und einer der zentralen Handelspunkte und Umschlagplatz für Waren aus aller Welt.
Haithabu hatte zu seiner Blütezeit ca. 1000 Einwohner, für damalige Verhältnisse eine recht große Siedlung in Nordeuropa.

Viele Könige haben in Haithabu geherrscht und die Stadt zum zentralen Umschlagplatz ausgebaut. Der Untergang von Haithabu so wie man es in der Archäologie datieren kann, liegt ca. um 1066, Haithabu wurde endgültig zerstört.


Nach unseren Norwegen Urlaub und dem Besuch des Viking Planet in Oslo, ein reines virtuelles Museum mit viel Virtual Reality und Hologrammen, wollten wir noch weiter auf den Spuren der Wikinger wandeln. Also auf zu der damaligen bedeutenden Wikingersiedlung des frühen Mittelalters im schönen Schleswig-Holstein. Das Museum mit seiner Dauerausstellung an alten Werkzeugen, Schmuck, Waffen, Kleidungen und noch vielem mehr ist sehr schön strukturiert aufgebaut. Mit einer eigens für das Museum entwickelten App erhält man in diversen Sprachen neben den Informationstafeln, noch weitere wertvolle Informationen zu den Ausstellungsstücken. Das Highlight ist das Langboot, welches nicht so gut erhalten ist, man hat aber versucht es zu rekonstruieren. Damit einen Eindruck bekommen kann, wie die Langboote, Drachenboote, damals ausgesehen haben.

Wenn man die Ausstellung hinter sich gelassen hat, geht es weiter über die Danewerk ein Stückchen weiter zur nachgebauten Siedlung Haithabu.

An diesem Wochenende war die Siedlung gut belebt, es war ein Löffelmacher und ein Schuster in der Siedlung, denen man bei ihrer Arbeit zusehen konnte und wenn man es wollte einen kleinen Smalltalk oder Fragen zu Ihrer Handwerkskunst stellen durfte. Diverse Schuhe konnten dort auch direkt gekauft werden.

  • Haithabu (50)
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Das Dorf war aus keiner Sicht schön stimmig aufgebaut und wenn man ein Haus betreten hatte, konnte man sich gut in die alte Zeit reinversetzen, die Häuser waren sehr gut ausgestattet mit allen Leben wichtigen Gegenständen der damaligen Zeit. Am Ende war ein etwas größerer Bootsteg, wo wohl damals die Händler und Krieger aus aller Welt festgemacht hatten, um Waren zu tauschen und neue waren wieder mitzunehmen auf Ihre Weltreise.

Wir haben am Verkaufsstand bei einer netten Dame natürlich auch etwas mitgenommen, eine alte Hängelampe für Kerzen, Lederarmbänder und natürlich durfte eine Flasche Met nicht fehlen.

Haithabu liegt am Haddebyer Noor der in die Schleswiger Förde fließt. Es gibt eine interessante Wanderroute, man wandelt auf den Spuren der Wikinger rund um den Haddebyer Noor. Die Wanderung ist nicht allzu lang, etwas weniger als 9 Kilometer, man kann aber den Besuch des Museums mit einbauen für eine Reise in die Vergangenheit.


Links zum Thema Haithabu

  • Brücke über Noor – Blick auf Schleswig Runde von Niederselk
  • Wikinger Museum Haithabu


Ein Cartoon-Elch steht auf schwarzem Hintergrund.

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