Mitten in Thorshavn befindet sich der Wasserfall Svartafoss. Der Svartafoss ist ein eher kleiner Wasserfall, der den Bach Hoydalsá speist. Von unserem Haus war der Wasserfall ca. 3 Kilometer entfernt, zusätzlich hatten wir noch ein Besuch im Freilichtmuseum von Thorshavn eingeplant.
Unsere Wanderung ging von unserer Ferienwohnung in der Dalagøta los entlang der Hauptstraßen Richtung Norden. Der kleine Wanderweg führte durch die schöne Vegetation, die typische ist für die Färöer. Wenig Bäume, und wenn, waren die Bäume sehr klein, dieses liegt auch an Geografischen Lage. Es wächst alle sehr langsam auf den Färöer. Vorbei an kleinen Gärten, die unseren Kleingärten in Deutschland sehr ähnlich waren. Teilweise hatten die Besitzer der Gärten auch mehrere Schafe auf Ihren Grundstücken. Unsere Vermieterin hatte mir einmal bei einem kleinen Klönschnack erklärt, dass der Wohlstand auf den Färöer in Schafen beziffert wird. Das heißt umso mehr Schafe, umso größer ist der Wohlstand der Familie. Solche Parzellen sieht man auch in anderen größeren Gemeinden.
Nachdem wir ausgiebig die Natur auf uns wirken lassen haben, ging unsere Wandung Richtung Osten zum Freilichtmuseum der Stadt. Das Museum teilt sich in 2 Abschnitte auf, einmal das Freilichtmuseum mit seinen alten Häusern, die alten Bauernhäuser waren aber leider nur teilweise geöffnet, und dem Museum Føroya Náttúrugripasavn, wo man sich über die Geschichte von den Färöer informieren kann. Für beide Museen ist nur ein kleiner Eintritt zu entrichten und man kann sich den ganzen Tag Zeit lassen. Zu sehen gibt es viel und somit lohnt sich ein Besuch im Freilichtmuseum und dem Føroya Náttúrugripasavn von Thorshavn.