Tórshavn ist die Hauptstadt von Färöer und liegt auf Streymoy, der größten Insel des Archipels. Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 2015 etwa 20200.
Mit einer Fläche von etwa 160m² ist sie eine der kleinsten Hauptstädte der Welt und auch nach London vermutlich die älteste Nordeuropas.
Auf der kleinen Halbinsel Tinganes, die mitten im Hafen der Stadt liegt und der älteste Stadtteil ist, befindet sich der Løgting, einem der ältesten Parlamente der Welt, und Sitz der färörischen Landesregierung.
Der Name Tórshavn besteht aus zwei Worten: dem skandinavischen Wort für Hafen = havn und dem germanischen Gott für Donner und Blitz Thor (färöisch: Tórur)
Tórshavn ist also der Hafen des Gottes Thor.
Die Stadt ist ebenfalls Heimathafen der Autofähre Norröna, die Färöer mit Dänemark und Island verbindet.
Sehenswürdigkeiten der Stadt:
- Die Ólavsøka (28. und 29. Juli) ist das größte Volksfest des Landes.
- Die alte Festung Skansin mit ihrem charakteristischen Leuchtturm am Osten des Hafens.
- Die 1788 erbaute Tórshavner Domkirche mit einem Altarbild aus dem Jahr 1647.
- Die Fußgängerzone Niels Finsensgøta mit vielen Läden, der Stadtbibliothek und dem 1894 erbauten Rathaus.
- Das Kunstmuseum der Färöer.
- Der Tórshavner Stadtpark, in dem ein Mahnmal an die 132 getöteten Fischer und Seemänner der Färöer im Zweiten Weltkrieg 1940–1945 erinnert.
- Das Fußballstadion Tórsvøllur.